Unsere zwei Praktikantinnen stellen sich heute unseren Fragen zu ihren Aufgaben, Little Lisu, ihrem Praktikum bei Studio Fluffy und geben Tipps & Tricks.
Hallo ihr zwei. Wie schön, dass ihr euch die Zeit genommen habt, um uns ein paar Fragen zu beantworten und späteren PraktikantInnen einen Einblick in die Arbeit bei Studio Fluffy zu geben.
Verratet uns zu Beginn euren Namen, euer Alter, euren Studiengang, was für eine Art Praktikum ihr absolviert und wie lange ihr schon hier seid?
Emma: Hallo, mein Name ist Emma, ich bin 21 und studiere Medien- und Kommunikationsinformatik an der Hochschule Karlsruhe. Gerade befinde ich mich seit September 2020 im Praxissemester.
Lara: Ich bin Lara(-Marie) Bläsing, 20 Jahre alt und studiere Medien- und Kommunikationsinformatik an der Hochschule Karlsruhe. Dieses Praktikum ist Teil meines Studiengangs, das im 4. oder 5. Semester absolviert wird. Praktikumsstart war somit Mitte September 2020.
Wie seid ihr auf Studio Fluffy aufmerksam geworden?
Emma: Durch Lara, meine Kommilitonin und nun Kollegin. Sie hat sich bei Studio Fluffy beworben und vermittelte mir den Kontakt.
Lara: Über eine Anzeige in der hochschulinternen Jobbörse.
Wie sah der Bewerbungsprozess aus?
Emma: Die erste Kontaktaufnahme erfolgte per E-mail. Danach folgte ein sehr freundliches Telefongespräch und zum Schluss ein Treffen in der Firma. Dort konnte ich auch direkt meinen Vertrag unterschreiben.
Lara: Da ich nur wenige Tage von der Deadline zur Anmeldung eines Praxissemesters war und der angegebene Start der Arbeit sehr knapp war, hatte ich angerufen, um zu checken, ob die Stelle noch verfügbar war – was sie war. Unter der Bedingung, dass noch ein Student mitmacht. Da ich wusste, dass meine Kommilitonin Emma Stöckert ebenfalls auf der Suche war, habe ich sie einfach mit ins Boot geholt. Ich hab meine Unterlagen abgegeben und nur einen Tag später die Bestätigung für den Platz gehabt
Aufgabenfelder und Projekte unserer Praktikanten
Wie haben sich die ersten Tage gestaltet?
Emma: Meine ersten Tage verbrachte ich hauptsächlich mit der Recherche zum Thema künstliche Intelligenz. Da ich davor noch keine Berührungspunkte mit dem Thema hatte. Bei der Recherche haben mir Hannes und alle anderen im Team geholfen. Das sogenannte Science-Camp, ein Seminar für Schüler, bei dem sie künstliche Intelligenz spielerisch kennenlernen, war mein erster richtiger Einstieg in das Thema.
Lara: Die ersten Tage waren sehr viel einarbeiten, um ein Gefühl für die Firma bzw. Arbeitsgerät und Tools zu bekommen.
Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag im Büro und im Homeoffice aus?
Emma: Der Tag begann damit, dass irgendjemand Tee für alle gekocht hat. Danach folgte selbstständiges Arbeiten. Bei Fragen konnte man jedoch jederzeit fragen. Freitags gab es immer ein Kreativmeeting. Im Homeoffice kommunizieren wir über Slack und bekommen per Videomeeting unsere Aufgaben.
Lara: Im Allgemeinen startet der Arbeitstag um 9:30. Während dem Homeoffice habe ich das aber eine Stunde vor geschoben um ruhiger Arbeiten zu können. Da ich Geschwistern im Haus habe, die nur Vormittags beschäftigt sind.
Was sind eure groben Aufgabenfelder?
Emma: Ich arbeite an der Entwicklung der Artificial Life App Litte Lisu. Meine Aufgabe ist es, den Vögeln in der App Leben einzuhauchen.
Lara: Meine Hauptaufgabe war das grundlegende Gestalten des In-App Shop zu Little Lisu und dies dann in Unity um zu setzten. Dadurch, dass diese Aufgabe auch sehr gestalterisch ist und im Gesamtbild passen muss, welches auch erst in Entwicklung war, habe ich mehr oder weniger überall meine 10 Cent dazu gegeben.
Das Little Lisu Projekt
Erzählt uns etwas über das Little Lisu Projekt. Um was handelt es sich dabei und wie genau seid ihr in das Projekt involviert?
Emma: Die Vögel in dem Spiel sollen lebendig werden und einander auf Slapstick-Manier mit lustigen Grimassen oder dergleichen begegnen. Wichtig ist dabei, dass die Tiere nicht statisch programmiert sein sollen. Die Vögel sollen ihr Verhalten quasi durch künstliche Intelligenz erlernen und dem Spieler damit ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Lara: Die App soll um kaufbare Level erweitert werden, die natürlich eine Oberfläche benötigt, in der ein Nutzer überhaupt etwas kaufen kann. Das ist meine Aufgabe. Emma war hier für das Verhalten der Hindernisse bzw. Gegner zuständig.
Was hat euch bis jetzt am meisten Spaß gemacht und was war die größte Herausforderung?
Emma: Meine persönliche größte Herausforderung waren die Hürden der für mich neuen Entwicklungsprogramme zu erklimmen. Es gib viele kleine Stellschrauben, an denen man drehen kann, um Erfolge zu sehen. Oft sind die dann auch mit Rückschlägen verbunden bzw. kann es auch sein dass der Fortschritt stagniert. Deshalb hat am meisten Spaß gemacht, letzten Endes doch Erfolge zu sehen.
Lara: Es ist immer erheiternd zu sehen, wenn etwas endlich funktioniert, nachdem man mehrere Stunden Arbeit reingesteckt hat. Vor allem wenn vorher nicht klar war, ob es überhaupt möglich ist. Die größte Herausforderung war die Shop-Anbindung mit Google, da sie sehr pingelig sind im Bezug auf das, was überhaupt angenommen wird, ohne klar zu kommunizieren, was genau falsch ist oder benötigt wird. Hat man einen Fehler abgearbeitet, kommen zwei mehr zum Vorschein.
Studio Fluffy als Arbeitgeber
Für wen eignet sich ein Praktikum bei uns?
Emma: Für kreative Köpfe, die ihre Fähigkeiten unter optimaler Betreuung erweitern wollen. Aber auch Programmierbegeisterte aus allen Sparten fügen sich super in Studio Fluffy ein!
Lara: Für jemanden, der kleine Teams mag bzw. gut in kleinen Teams arbeitet und Neues lernen mag.
Was nehmt ihr als Erfahrung aus dieser Zeit mit?
Emma: Der Unialltag besteht oft aus Fristen und strengen Zeitplänen, die einen durchaus stressen können. Bei Studio Fluffy wird kein Druck auf dich ausgeübt, sodass man sich optimal entfalten kann. Für mich war interessant zu sehen, wie ich unter solchen Gegebenheiten performe.
Lara: Sehr viel Anwendungswissen sollte ich mal dazu kommen, eine eigene App zu erstellen und diese publik zu machen.
Eure Ratschläge und Tipps für zukünftige Praktikanten?
Emma: Denkt nicht zu verbissen über mögliche Schwächen nach. Ein Praktikum ist dazu da, um seine Fähigkeiten zu erweitern und alles Mal kennenzulernen. Wenn ihr Fragen habt, fragt nach!
Lara: Als Praktikant ist man zum Lernen da – nutz es.
Wir sind am Ende unseres Interviews angekommen. Danke, dass ihr euch Zeit für uns genommen habt. Beschreibt zu guter Letzt Studio Fluffy in drei Worten.
Emma: Artificial Life, Generative Gestaltung, Inspiration.
Lara: Freundlich, Flexibel, Innovativ